Alle Arten von Depressionen unterscheiden sich nicht nur durch die Symptome, sondern auch durch die Ursache und die Art des Verlaufs der depressiven Störung. Depressionen können akut und chronisch sein. Jede Art hat ihre eigenen Besonderheiten und Behandlungsmethoden.

Klinische Depression und Dysthymie

Depressionen werden hauptsächlich in folgende Formen eingeteilt:

  • akut (klinisch);
  • chronisch (Dysthymie).

Menschen können eine akute Form mehrmals in ihrem Leben tolerieren. Der Patient scheint den ganzen Tag über depressiv zu sein. Am Morgen kann sich eine Person depressiv fühlen. Die Symptome einer Depression sind Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Schuldgefühle, Unentschlossenheit, Schläfrigkeit, Kraftverlust, Interesse an allem um Sie herum, Gewicht und Ängste. Wenn solche Symptome 2 Wochen lang beobachtet werden, deutet dies auf das Vorhandensein einer klinischen Depression hin.

Klinische Depressionen können bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern oder älteren Menschen beobachtet werden. Die Ursache kann Schwangerschaft, Pubertät, Menstruation oder hormonelle Störung sein. In diesem Zusammenhang können wir den Schluss ziehen, dass die akute Form der Depression bei Frauen häufiger auftritt. Die ursächlichen Faktoren sind permanente Verantwortung bei der Arbeit oder zu Hause, Karriere, Kindererziehung oder finanzielle Schwierigkeiten. Klinische Depressionen können als Folge von Konflikten, emotionaler Gewalt, Umsiedlungen und mangelnder Kommunikation auftreten.

Eine chronische Depression unterscheidet sich von der akuten Form dadurch, dass die Symptome einer Dysthymie mehrere Jahre anhalten können. Die Ursachen der Dysthymie sind noch nicht vollständig geklärt. Wissenschaftler haben jedoch nachgewiesen, dass diese Form der Störung in direktem Zusammenhang mit chemischen Veränderungen im Gehirn steht. Solche Veränderungen können auf die Einnahme bestimmter Medikamente, auf Stress, auf Probleme bei der Arbeit oder im Privatleben sowie auf chronische Krankheiten zurückzuführen sein.

Die Symptome der Dysthymie sind im Gegensatz zur klinischen Form weniger ausgeprägt. Der Patient kann Schuldgefühle, Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit, Müdigkeit, Entscheidungsschwierigkeiten und Kraftverlust verspüren. Wenn Dysthymie Schlaflosigkeit, körperliche Langsamkeit, Kopfschmerzen und in den Gelenken auftritt. In einigen Fällen kann der Patient im chronischen Stadium der Depression Selbstmordgedanken verspüren.

Im akuten oder chronischen Stadium verschreiben Ärzte Antidepressiva. Die Behandlung ist komplex, so dass der Arzt Medikamente und Psychotherapie-Sitzungen verschreiben kann.

Arten von Depressionen

In der Psychotherapie werden diese Depressionstypen als neurotisch, psychogen, somatogen, bipolar und adynamisch unterschieden.

  1. Neurotisches Auftreten findet sich bei unsicheren oder unentschlossenen Personen. Depressive Störungen entwickeln sich durch das Auftreten von Gedanken über Ungerechtigkeit, Unterbewertung, Stimmungsschwund und ständige Tränen. In diesem Fall leidet der Patient unter Schwäche, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen. Der Gesamtzustand wird gebrochen. Wenn der Patient neurotisch ist, kann das sexuelle Verlangen vollständig fehlen. Symptome sind Stimmungsschwankungen und Überempfindlichkeit.
  2. Der Grund für die Entwicklung eines psychogenen depressiven Zustands kann eine Scheidung, der Tod eines geliebten Menschen, ein Umzug oder Schwierigkeiten bei der Arbeit sein. Mit jedem Tag verschlechtert sich der Zustand des Patienten. Angst und Beklemmung treten auf, innere Spannungen nehmen zu. Im fortgeschrittenen Stadium der Depression denkt der Patient über Selbstmord nach.
  3. Somatogene Depressionen treten vor dem Hintergrund anderer Krankheiten auf. Ein Hirntumor, Myome und endokrine Störungen können einen depressiven Zustand hervorrufen. Mit der Beseitigung der Grundursache normalisiert sich der Allgemeinzustand des Patienten und die Symptome einer depressiven Störung verschwinden.
  4. Eine der komplexen depressiven Störungen ist die bipolare oder manische Depression. Dieses Stadium der Depression ist durch abwechselnde Anfälle von Depressionen mit übermäßiger Erregung oder Manie gekennzeichnet. Die bipolare Störung wird in zwei Grade eingeteilt. Im ersten Fall umfasst die depressive Störung eine Attacke des Manischen Syndroms. Anfälle von klinischen Störungen können nicht beobachtet werden. Der zweite Grad ist durch eine akute Depressionsattacke und einen starken Gefühlsschub gekennzeichnet.
  5. Eine dynamische Depression äußert sich in Müdigkeit, Schwäche und Erschöpfung. Dieser Zustand wirkt sich negativ auf die Leistung aus. Ein Mensch mit einer dynamischen Depression kommt auf sich zu und ist von der Außenwelt abgeschirmt.

Kreisförmige Depression

Durchblutungsstörungen im Zusammenhang mit täglichen oder saisonalen Stimmungsschwankungen. Durch kausale Faktoren wird Depression in alkoholische, saisonale, kindliche und medikamentöse unterteilt. Depressive Störungen können durch innere oder äußere Reize ausgelöst werden. Daher ist Depression endogen und exogen.

  1. Saisonale Depressionen sind mit jahreszeitlichen Veränderungen verbunden. In den meisten Fällen wird der depressive Zustand im Herbst beobachtet. Dies ist auf Änderungen in der Solarbeleuchtung zurückzuführen. In einigen Fällen können die Symptome einer Depression in den Wintermonaten auftreten. Mit der Ankunft des Frühlings verschwinden die Symptome. Am häufigsten in der Risikogruppe sind Menschen im Alter von 30 bis 60 Jahren. Der Patient scheint Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit.
  2. Depressive Störungen in der Kindheit manifestieren sich in einem Verlust des Interesses an allem, was passiert, einem Versagen der Hausaufgaben, schlechten schulischen Leistungen und Traurigkeit. Wenn Sie dem Kind nicht rechtzeitig helfen, kann dies in Zukunft die Ursache für den Missbrauch von Alkohol, Rauchen oder Drogen sein. Diese Art der Depression ist typisch für Kinder unter 18 Jahren.
  3. Postpartale Depressionen treten in der Regel 2 Wochen nach der Entbindung auf. Nach der Geburt ist der weibliche Körper sehr verletzlich und verletzlich. Die Ursache der Störung sind hormonelle Veränderungen. Mama scheint Angst, Schlaflosigkeit, Müdigkeit und emotionale Instabilität. In einigen Fällen kann eine Frau das Gefühl haben, das Baby abzulehnen.
  4. Das prämenstruelle Syndrom kann auch auf eine weibliche zirkuläre Depression zurückgeführt werden. In diesem Fall manifestieren sich depressive Symptome in depressiver Verstimmung, Tränenfluss, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Mit Beginn der Menstruation verschwinden die Symptome.
  5. Alkoholdepressionen treten bei Personen auf, die mit dem Trinken aufhören.
  6. Die Ursache der medizinischen Störung ist die Einnahme bestimmter Medikamente. In diesem Fall wirkt Depression als Nebenwirkung.
  7. Die Depression im Alter äußert sich in einer Abnahme der geistigen Aktivität. Der Patient hat Probleme mit der Orientierung im Raum, Gedächtnisprozessen.

Depressionsklassifikation

Psychiater depressive Störungen werden je nach Art der Reaktion auf äußere Reize in eine melancholische, ängstliche und hysterische Form unterteilt. Melancholisch gilt als das gefährlichste. Diese Form zeichnet sich durch schwere Episoden aus, die von Elementen der Melancholie begleitet werden. Unabhängig von der Schwere der Depression treten beim Patienten Selbstmordgedanken auf. Der Gesamtzustand wird gebrochen. Symptome sind Jammern, Reizbarkeit, Depression, Kraftverlust.

Eine alarmierende Form der depressiven Störung ist durch ein ständiges Gefühl von Angst, Furcht und Panik gekennzeichnet.

Menschen mit Angstzuständen sind in der Regel sehr aggressiv und hitzig. Für solche Patienten ist es schwierig, an einem Ort zu sitzen.

Bei hysterischen Depressionen brauchen Patienten das Mitgefühl anderer zu ihrem persönlichen Leid. Patienten versuchen, die Aufmerksamkeit anderer zu erregen, indem sie sich die Arme schneiden oder mit Selbstmord drohen. Das Verhalten des Patienten ändert sich dramatisch. Während eines Gesprächs kann er die Hände wringen, weinen, stöhnen oder das Bewusstsein verlieren.

Arten von Depressionen

Oft denken die Menschen, dass eine depressive Störung nur eine extreme Manifestation von Gefühlen wie Trauer und Sehnsucht ist, aber die Erfahrung von Psychiatern widerspricht dieser Ansicht. Depression ist eine sehr gefährliche Krankheit und ihre Manifestationen sind vielfältig (dies kann sowohl eine postpartale Depression als auch eine manisch-depressive Psychose sein). Obwohl normalerweise negative Emotionen eine sehr wichtige Funktion für den menschlichen Körper haben, zerstören depressive Zustände allmählich die Persönlichkeit und führen in besonders schweren Fällen sogar zum Tod.

Depressive Störung und ihre Symptome

Depression ist eine psychische Störung, mit der jede fünfte Frau und jeder zehnte Mann vertraut sind. Am häufigsten sind Menschen im Alter von 18 bis 55 Jahren von dieser Störung betroffen. Es ist jedoch auch bei Jugendlichen und älteren Menschen zu finden.

Psychiater geben diese Definition der depressiven Störung an: eine Art affektiver Störung, die durch schlechte Laune, Verlust des Lebensinteresses und Abnahme des Niveaus der allgemeinen Aktivität gekennzeichnet ist. Im Haushalt bedeutet Depression immer depressive Stimmung. Sogar die freudige Geburt eines Kindes kann einen so negativ gefärbten Zustand wie eine Depression nach der Geburt verursachen. Das Wort "depressiv" bezieht sich auf eine Vielzahl von Konzepten. Depression kann Verhalten, Persönlichkeitsstruktur, Konfliktreaktionen, Neurose sein.

Depressionssymptome treten auch bei anderen psychischen Erkrankungen auf:

  1. Depressives schizophrenes Syndrom;
  2. Reaktive Depression (Konfliktreaktionsdepression);
  3. Endogene Depression (oder Melancholie);
  4. Manisch-depressive Psychose (deren depressive Phase);
  5. Depressionen durch organische Psychosen;
  6. Postpartale Depression (hormonelles Ungleichgewicht);
  7. Depressive Neurose (neurotische Depression).

Jede Art von depressiver Störung erfordert einen speziellen Diagnoseansatz. Obwohl die Symptome einer Depression unterschiedlich sind, bleiben ihre 3 Symptome in jedem Fall unverändert: schlechte Laune (oder Reizbarkeit), Verlust der Lebensfreude, geringes Aktivitätsniveau. Der Schweregrad und die Kombination anderer Symptome machen jedes depressive Ereignis einzigartig. Eine depressive Störung betrifft alle Merkmale einer Person: persönlich, somatisch, kognitiv, verhaltensbezogen.

Zusätzliche depressive Symptome sind:

  • Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen;
  • große Unentschlossenheit;
  • eine signifikante Schwächung des Intellekts;
  • verrückte Ideen;
  • langsame und beeinträchtigte Sprache;
  • geringes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle;
  • Pessimismus;
  • Selbstmordgedanken oder -handlungen;
  • verschiedene Schlafstörungen;
  • Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit;
  • somatischer Schmerz;
  • tägliche, saisonale Stimmungsschwankungen;
  • Verwendung von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen.

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen sind durch ihre spezifischen Manifestationen gekennzeichnet, die diese Form von anderen Formen der Krankheit unterscheiden. Depressive Kinder und Jugendliche sind häufig durch eine erhöhte Reizbarkeit gekennzeichnet („maskierte Depression“). Dies gilt insbesondere für das erste Stadium der Krankheit. Zu den Symptomen einer solchen Störung bei Kindern zählen auch: aggressives trotziges Verhalten, Phobien (Angst vor Trennung von den Eltern, Schulangst usw.), schlechte schulische Leistungen. Es gibt Triebe aus dem Elternhaus, die Verwendung von psychoaktiven Substanzen, langsames Gewicht, Wachstum.

Vorübergehende Stimmungsschwäche bedeutet nicht, dass Sie depressiv sind. Um eine solche Diagnose zu stellen, sollte die Dauer einer depressiven Episode mehr als 2 Wochen betragen.

Gründe

Die Ursachen für depressive Störungen sind in 3 Gruppen unterteilt: psychologische, soziokulturelle, biologische.

Psychologische Ursachen Bei Menschen mit depressiven Störungen steigt die Anzahl der Belastungen vor einer Krankheit signifikant an. Eine besondere Rolle beim Auftreten von Depressionen spielen Verlust und Trennung. Die Entwicklung von Krankheitsattacken wird auch durch chronische Stressfaktoren beeinflusst: schlechte familiäre Beziehungen, Überlastung bei der Arbeit, mangelnde Unterstützung und Hilfe von Angehörigen, völlige Einsamkeit, chronische Krankheiten usw. Manchmal wird die Krankheit durch Psychotraumata in der Kindheit verursacht (plötzlicher Verlust der Eltern, emotionale Ablehnung, sexueller Missbrauch).

Soziokulturelle Ursachen. Zu diesen Gründen gehören ein niedriger sozialer Status und eine besondere soziale Rolle, die eine kranke Person stressanfällig macht. Die Anwesenheit von Frauen wie postpartale Depressionen erklären die beliebte Theorie der "Etiketten". Manifestationen und Anzeichen von Depressionen in östlichen und westlichen Kulturen unterscheiden sich ebenfalls: Wenn die westliche Person Schuldgefühle hat, dann für die östlichen Menschen - eine Abnahme der Gesamtaktivität sowie somatovegetative Symptome.

Biologische Ursachen Depressionen treten häufig unter dem Einfluss erblicher Faktoren (z. B. manisch-depressive Psychose) sowie aufgrund von Stoffwechselstörungen (postpartale Depression) auf. Bei Angehörigen depressiver Patienten tritt diese Krankheit 2-mal häufiger auf als bei anderen Menschen. Viele Psychotherapeuten glauben jedoch, dass eine solche Zunahme der Depression bei Verwandten auf die Besonderheiten der Familienerziehung zurückzuführen ist. Die einzige Ausnahme ist die manisch-depressive Psychose. Biochemische Analysen assoziieren Depressionen mit einer verminderten Aktivität von Serotonin, Noradrenalin und Melatonin.

Häufige Art

In ICD 10 werden alle depressiven Zustände und Reaktionen als Anpassungsstörungen betrachtet, und depressive Psychosen und Neurosen werden in die Definition der Dysthymie einbezogen. Da Depressionen in ihren Erscheinungsformen sehr unterschiedlich sind, listen wir nur die häufigsten Arten dieser Krankheit auf.

  1. Dysthymie Depressive chronische Stimmung. Der Patient ist müde, schlecht gelaunt, neigt zu dunklen Gedanken, klagt über ekelhaften Schlaf und Appetit. Dysthymie wurde früher als depressive Persönlichkeitsstörung oder depressive Neurose bezeichnet. Eine Person reagiert nicht auf einen bestimmten Konflikt, sondern auf eine ganze Reihe von Konflikten. Auch Dysthymie wird bei solchen Arten von Depressionen wie manisch-depressiver Psychose, postpartaler Depression beobachtet;
  2. Manisch-depressive Psychose (depressive Phase). Dieses Stadium der TIR ist gekennzeichnet durch depressive Verstimmung, ausgeprägte Verlangsamung des Denkens, langsames, lakonisches und leises Sprechen, Appetitlosigkeit. Bereits am Morgen wachen die Kranken mit einem Gefühl der Angst und Sehnsucht auf, sie sind untätig und gleichgültig;
  3. Postpartale Depression. Diese Art der Depression ist nur für Frauen charakteristisch, und die Krankheit entwickelt sich unmittelbar nach der Geburt. Es besteht auch ein enger Zusammenhang zwischen solchen Depressionen und manisch-depressiven Psychosen.
  4. Depressive Reaktionen. Es kommt zu erheblichen Veränderungen im Leben, nach der Pensionierung, dem Umzug, manchmal sogar nach dem Urlaub. Ein Beispiel ist auch eine postpartale Depression. Die Hauptsache in solchen Fällen ist nicht so sehr eine traumatische äußere Situation, sondern das Erleben von Veränderungen, die Unsicherheit des Verhaltens unter den veränderten Bedingungen. Normalerweise ist die Basis solcher Reaktionen eine akute Krise des Selbstwertgefühls, unbewusste Missstände;
  5. Die Reaktion der Traurigkeit. Der schwierige Prozess einer schmerzhaften Umstrukturierung eines Menschen nach einem schweren Verlust. Akute Traurigkeit äußert sich in vegetativen und somatischen Problemen (Erschöpfung, Impotenz, Darm- und Magenbeschwerden). Somatovegetative Traurigkeitsreaktionen gehen oft mit entsprechenden hypochondrischen Ängsten einher. Psychosomatische Magen-Darm-Störungen führen zu Magengeschwüren. Tritt Missbrauch von verschiedenen Drogen und Alkohol auf. Auch auf die Reaktionen der Trauer bezieht sich Gereiztheit, Entfremdung;
  6. Melancholie (oder endogene Depression). Sehr verschieden von neurotischen und reaktiven Depressionen. Die Ursachen der melancholischen Depression sind real und imaginär. Die Außenwelt verblasst nicht so sehr, als das „Ich“ ärmer wird. Der Patient malt sich als eine schlechte Person, die eine Bestrafung verdient. Manchmal sind solche Vorwürfe an eine andere bedeutende Person gerichtet;
  7. Depressive Neurose (reaktive depressive Störung). Diese Krankheit wird auch als Charakterneurose oder persönliche depressive Störung bezeichnet. Zeigen Sie bei schwachen oder impliziten Symptomen eine depressive Persönlichkeitsstruktur an. Es gibt verschiedene Formen dieser Neurose, die durch die Tatsache verbunden sind, dass die Einschätzung der Realität einer Person intakt bleibt und die Symptome einer Depression nicht so ausgeprägt sind wie bei psychotischen Reaktionen.
  8. Larvirovanny (somatizirovanny) bilden. Die wichtigsten sind vegetative und somatische Anzeichen. Die Auswirkung von Angst manifestiert sich implizit. Oft besteht ein Syndrom von "Herzangst", Schmerzen im Darm und Magen. Somatische Störungen sind am Morgen ausgeprägter, sie werden gut mit Antidepressiva behandelt;
  9. Anästhesieform. Der Patient leidet an mangelnder Erfahrung. Die Welt um uns herum verliert Töne und Farben, oft hat der Patient das Gefühl, dass die Zeit stehen geblieben ist.
  10. Die adynamische Form. Das Hauptsymptom ist Angst, die normalerweise von einer kranken Person gleichgültig erlebt wird. Aber im Gegensatz zur anästhetischen Depression leidet die Person selbst überhaupt nicht unter diesem Zustand. Wille ist deutlich reduziert. Solche Patienten hören auf, für sich selbst zu sorgen, wobei sich Gleichgültigkeit auf das Aussehen bezieht. Eine Person erlebt ein Gefühl der körperlichen Impotenz, Apathie;
  11. Ängstliche (aufgeregte) depressive Störungen. Tosca ist mit Angst und Ängsten durchsetzt. Die Patienten warten immer auf ein mögliches Unglück. Solche ängstlichen Erlebnisse verschwimmen, sie werden von externen Informationen inspiriert. Es gibt Sprache, motorische Erregung, eine Person kann überhaupt nicht an einem Ort sitzen. Ein melancholischer Raptus kann ihm passieren: Eine kranke Person kann anfangen zu krabbeln, zu schreien oder zu jammern, die Straße entlang zu rasen oder auf dem Boden zu rollen. In solchen Momenten sind sie sehr gefährlich für sich selbst oder andere (Selbstmord und Homozid);
  12. Stimmungsstörung der Kinder. Dies ist eine chronische Erkrankung, die durch die Merkmale des individuellen depressiven Zustands bestimmt wird. Es macht sich im normalen Leben nicht bemerkbar, zeigt sich aber in bestimmten Situationen deutlich und wird durch spezielle Projektionstests aufgedeckt. Normalerweise ist diese Störung das Ergebnis einer schweren Deprivation, die ein Kind in seiner frühen Kindheit erlebt hat.

Die Depression muss von der normalen Trauererfahrung unterschieden werden, die eine adaptive Funktion ausübt. Der Prozess des Erlebens von Trauer dauert normalerweise ungefähr ein Jahr, aber wenn eine Person irgendwann „stecken bleibt“, kann sich eine solche Erfahrung in eine reaktive Depression verwandeln, aus der heraus viel schwieriger wird.

Stadium der Krankheit

Wie viele andere psychische Erkrankungen hat die Depression mehrere Stadien. Jeder Zeitraum kann von einer Woche bis zu mehreren Monaten dauern.

Ablehnungsphase. Ein Mensch wird immer ängstlicher, er mag sich sogar empörend verhalten, aber er glaubt nicht, dass er anfällig für Depressionen ist, er macht alles auf eine schreckliche Stimmung und Unwohlsein zurück. Verschwindet das Interesse an früheren Aktivitäten und Hobbys. Symptome wie Apathie, Unwillen, Schläfrigkeit, Müdigkeit und Appetitlosigkeit häufen sich allmählich. Es gibt eine völlige Entfremdung von der Welt, der Patient möchte nicht in Kommunikation treten, aber diese Gefühle gehen mit einer starken Angst vor dem Alleinsein einher. Wenn eine Person in dieser Phase nicht auf die Hilfe eines Arztes zurückgreift, beginnt die Krankheit allmählich zu wachsen.

Host-Bühne. Ein Mensch beginnt zu begreifen, was mit ihm passiert, er weigert sich zu essen, er verliert stark an Gewicht. Schlaflosigkeit beginnt, die Person hört auf, angemessen zu denken, es erscheinen schnell inkohärente Reden, unlogische Aussagen und Überlegungen, sogar Halluzinationen. Ein Mensch kann mit seinen negativen Gedanken nicht mehr umgehen, er hat den unbändigen Wunsch, dies vollständig zu beenden, was zu einem hohen Risiko eines Selbstmordversuchs führt. Die meisten Selbstmorde ereignen sich zu diesem Zeitpunkt.

Ätzende Phase. Die äußere Ruhe wird durch aggressives Verhalten ersetzt, ein Mensch kann und will seine Handlungen nicht mehr kontrollieren, er ist voll in der Lage, sich oder anderen Schaden zuzufügen. Gleichgültigkeit entsteht, Loslösung. Die Psyche beginnt sich zu verschlechtern, aufgrund der langfristigen Auswirkungen einer Depression kann eine Person sogar eine Schizophrenie bekommen. Zu diesem Zeitpunkt ist es bereits unmöglich, auf die ernsthafte Hilfe eines Psychotherapeuten und auf Medikamente zu verzichten.

Behandlung

In Depressionen wird Psychotherapie mehr als nur Pillen gezeigt. Die enge Beziehung zwischen dem Psychotherapeuten und dem Patienten kann eine hervorragende Abwehr gegen Selbstmordversuche sein, alle anderen Symptome der Krankheit können auch ganz realistisch überwunden werden. Bei depressiven Neurosen ist die analytische Psychotherapie wirksam, da sie hilft, die Ursachen der Depression zu ermitteln und ihre Symptome zu lindern. Die Verhaltenstherapie, insbesondere ihr kognitiver Zweig, wird auch sehr erfolgreich bei depressiven Neurosen eingesetzt.

Es gibt auch andere Behandlungsmethoden. Dazu gehören Antidepressiva (Pillen oder Injektionen), die ausschließlich bei tiefen Stimmungsstörungen verschrieben werden. Gleiches gilt für die Wachheitsbehandlung. Verwenden Sie bei schweren Appetit- und Schlafstörungen verschiedene Beruhigungsmittel, die die akuten Symptome der Störung schnell lindern. Diese Methoden und Mittel können die Psychotherapie nicht ersetzen, tragen jedoch zu einer signifikanten Verbesserung des Wohlbefindens bei und helfen den Patienten, aus einer depressiven Krise herauszukommen. Nur die Hilfe eines qualifizierten Psychotherapeuten hilft einer Person, diese Krankheit zu überwinden und zu überleben oder sie ganz zu vermeiden. Experten erklären bei der Konsultation, was zu tun ist, geben Empfehlungen, die helfen, Depressionen zu vermeiden oder diese zu überleben.

Prävention

Positive Emotionen sind die Hauptbedingung für die Vorbeugung von Depressionen aller Art. Um das geistige Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, eine Reihe von Bedingungen einzuhalten.

Erstens ist dies ein normaler Schlaf (der Schlaf jedes Erwachsenen sollte mindestens 8 Stunden betragen, und Jugendliche oder Kinder - 9-12 Stunden). Manchmal kann die Ursache für bestimmte Arten von Depressionen eine Störung der Verdauungsorgane sein, weshalb die richtige Ernährung ein wichtiger Bestandteil der Vorbeugung ist. Auch die dauerhafte Nichtbeachtung des täglichen Regimes führt zu eher schwerwiegenden Störungen des Nervensystems. Einige Medikamente, Drogenabhängigkeit und Alkoholismus sind bekannte Ursachen für Depressionen bei einer Person.

Eine weitere wichtige Voraussetzung ist die Kommunikation mit nahen Menschen. Verständnis, Aufmerksamkeit und Vertrauen der Familienmitglieder sind der Schlüssel zum psychischen Wohlbefinden. Tägliche körperliche Aktivität: Es ist nicht erforderlich, das Fitnessstudio zu besuchen, auch Routine-Spaziergänge vor dem Schlafengehen sind nützlich.

Lernen Sie, erreichbare Ziele zu setzen, und überlasten Sie sich nicht mit Arbeit. Finden Sie Zeit für Ihre Lieblingshobbys, -bücher, -filme und -freundschaftstreffen.

Depressionen sind sehr heimtückisch, weil sie die Gedanken und Handlungen des Patienten allmählich erfassen. Besonders gefährlich ist die hohe Neigung depressiver Patienten zum Suizidverhalten. Es ist viel einfacher, die Hilfe von Spezialisten anzunehmen und Depressionen zu heilen, als Ihr ganzes Leben lang darunter zu leiden.

Arten von Depressionen, ihre Symptome und Behandlungsmethoden

Das Auftreten einer Depression ist nicht vorhersehbar. Es entsteht nicht nur aufgrund starker Erfahrungen, wie allgemein in der Gesellschaft angenommen, sondern auch aufgrund von psychischen Problemen oder chemischen Ungleichgewichten im Körper. Depressionen gelten als die häufigste psychische Störung. Betroffene nehmen die Realität verzerrt wahr, lenken ihre Aufmerksamkeit auf negative Aspekte und übertreiben sie aktiv.

Beschreibung der Krankheit

Depression ist eine psychische Störung, die einen völligen Stimmungsschwund, eine Hemmung des Handelns und Denkens sowie eine äußerst pessimistische Sichtweise auf das Geschehen um sich herum impliziert.

Risikogruppe

In bestimmten Lebensabschnitten kann jeder von uns unter Depressionen leiden. Neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass es bestimmte soziale Gruppen gibt, die anfälliger für depressive Störungen sind.

Dazu gehören:

  • missbrauchte Kinder;
  • Menschen über 45;
  • Kombattanten;
  • kreative Individuen.

Jugendliche, Menschen mit geringem Selbstwertgefühl sind ebenfalls gefährdet.

Bei vielen Frauen kann es nach 40 Jahren zu Depressionen aufgrund hormoneller Veränderungen in den Wechseljahren kommen.

Einteilung der Depression und ihrer Typen

Es ist üblich, zwei Haupttypen von Depressionen herauszustellen:

  • exogen (die Störung wird durch Umwelteinflüsse verursacht, z. B. Tod eines geliebten Menschen oder Verlust der Arbeit);
  • endogen (die Störung wird durch einen internen Konflikt verursacht, dessen Ursache in den meisten Fällen unklar bleibt).

Clinical

Klinische Depression ist eine „klassische“ Form der Störung. Es wird in den Fall versetzt, wenn alle Symptome ausgeprägt sind und ein vollständiges Bild der Krankheit darstellen, es jedoch keine Gelegenheit gibt, die Details zu studieren und die Art mit größerer Genauigkeit zu diagnostizieren.

Die Krankheit entwickelt sich allmählich und konsequent. Auf dem Höhepunkt ist eine Person die ganze Zeit depressiv und fühlt geistige und körperliche Erschöpfung. Verhalten und Denkweise ändern sich radikal - unerklärliche Angst, Angst, Verzweiflung treten auf.

Es ist wichtig! Selbstmordgedanken oder Selbstmordversuche sind möglich.

Die Diagnose wird bei Beobachtung aller Symptome für mindestens 14 Tage gestellt.

Chronisch

Der Hauptunterschied zur Klinik besteht in der Länge und dem Schweregrad. Die Symptomatik ist schwächer, manifestiert sich jedoch für 2 Jahre oder länger. Ein Mensch kann eine gewohnte Lebensweise führen - mit Verwandten zu kommunizieren, zur Arbeit zu gehen, jedoch ist seine Stimmung immer merklich gemindert, seine früheren Hobbys sind nicht mehr von Interesse, die Gesellschaft der neuen Menschen ist erschreckend.

Probleme mit der körperlichen Verfassung helfen, die Diagnose genauer zu bestimmen - Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Leistungsmangel, regelmäßige Kopfschmerzen, verminderte Libido, Verhaltensänderungen.

Es ist wichtig! Bei chronischer Depression kann der Menstruationszyklus versagen.

Chronische Depressionen führen dazu, dass sich ein Mensch vom Rest der Welt zurückzieht und distanziert. Erscheinen Sie selbstmörderische Gedanken und Absichten.

Bipolar

Bipolar (manisch) ist die schwerste Form der Depression. Die Störung wird mit Hilfe der Vererbung übertragen oder vor dem Hintergrund anderer psychischer Störungen geboren.

Das Hauptmerkmal des bipolaren Typs ist eine plötzliche, unvernünftige Stimmungsänderung. In der ersten Zeit ist der Patient gereizt, depressiv, weigert sich zu kommunizieren und hat seine eigenen Hobbys. Es kann zu langsamer Sprache, mangelnder körperlicher und geistiger Aktivität kommen.

Die zweite Lücke unterscheidet sich grundlegend von der ersten - ein Mensch ist in einem Zustand der Euphorie, er redet viel, lacht, macht Pläne, kann nicht still sitzen, während er etwas tut. Die Periode der hellen Aktivität ist in der Regel weniger langfristig.

Es ist wichtig! Während einer Krankheit können Halluzinationen, Anfälle von Aggressionen oder Delirien auftreten.

Diese Art der psychischen Störung erfordert eine regelmäßige stationäre Überwachung und Medikation. Der weitere Zustand des Patienten ist ebenfalls instabil, da Rückfälle auftreten oder andere psychische Erkrankungen auftreten können.

Maskiert

Eine maskierte Depression ist schwer zu diagnostizieren, da die Symptome durch das Auftreten von somatischen Pathologien verborgen sind.

Schlechte Laune, Apathie und körperliche Beschwerden können auf vegetovaskuläre Dystonie, arterielle Hypertonie, Osteochondrose und andere ähnliche Erkrankungen zurückgeführt werden.

Im psychoanalytischen Konzept ist eines der Symptome einer maskierten Depression eine hyperaktive Aktivität.

Der Patient möchte die Tatsache der Depression nicht akzeptieren, sich voll und ganz auf seine eigene Gesundheit konzentrieren, die familiären und beruflichen Pflichten sowie die Selbstversorgung vergessen.

Es ist wichtig! Eine maskierte Depression ist schwierig zu behandeln, da der Patient nicht bereit ist, Maßnahmen zu ergreifen. Es ist notwendig, einen Besuch beim Psychotherapeuten mit einer medikamentösen Behandlung zu kombinieren, um den Zustand des Patienten zu verbessern.

Psychotisch

Eine psychotische Depression entsteht aufgrund einer erblichen Veranlagung oder einer Gehirnkontusion. Das Hauptmerkmal ist das Vorhandensein von Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Manie oder Phobien. Sie hängen mit den "klassischen" Symptomen zusammen.

Im Gegensatz zu einer bipolaren Depression steht der Mensch in diesem Fall ständig unter dem Druck der Apathie und seiner eigenen schlechten Laune. Der Patient ist so in sich abgeschlossen, dass er das Problem einfach nicht besprechen möchte, sondern sich an einen Spezialisten wendet.

Es ist wichtig! Die Fälle von Selbstmord bei psychotischer Depression treten um eine Größenordnung häufiger auf als bei anderen Arten.

Neurotisch

Neurotische Depression ist eine Mischung aus klassischer Krankheit und Neurose. Tritt am häufigsten bei Menschen mit einem schwachen Nervensystem oder einem bestimmten Temperament auf.

Die Hauptursache für eine neurotische Depression ist ein Konflikt oder eine Pattsituation, aus der der Patient keinen Ausweg sieht. Typische Symptome sind gemischt mit Anzeichen einer Neurose - Kopfschmerzen, Probleme des Verdauungssystems, Schmerzen in Muskeln und Gelenken.

In den meisten Fällen stellt der Patient selbst fest, dass er Hilfe benötigt.

Atypisch

Bei einer atypischen Depression kommt es neben den Hauptsymptomen zu einem Anstieg des Appetits, einer ständigen Schläfrigkeit, einem Verlangen nach Weinen, Schmerzen im ganzen Körper, erhöhter Angst und Panikattacken.

Es ist wichtig! Bei atypischen Depressionen werden Beruhigungsmittel und Stimmungsstabilisatoren verschrieben, um Panikattacken vorzubeugen.

Postpartum

Diese Art von Depression kann sowohl nach einer normalen, erfolgreich abgeschlossenen Geburt als auch nach einer unterbrochenen Schwangerschaft, einer Fehlgeburt, einer gefrorenen Schwangerschaft und einer Totgeburt auftreten. Die Ursache für eine postpartale Depression kann ein starker hormoneller Anstieg sein.

Es ist wichtig! Bei Müttern, die zum ersten Mal geboren haben, tritt eine Depression innerhalb von 2 bis 4 Monaten auf.

Postpartale Depressionen sind gekennzeichnet durch: erhöhte Emotionalität, innere Leere, Angst, Schuldgefühle, Gleichgültigkeit und manchmal sogar Aggression gegenüber dem Kind.

Ursachen und Symptome von Depressionen

Wenn ein schwarzer Streifen ins Leben gerufen wurde, verzweifeln Sie nicht und werden Sie entmutigt. Sie müssen sich eine Pause gönnen und sich auf die freudigen kleinen Dinge konzentrieren, die aus der Grube herauskommen können. Manchmal ist es jedoch aus persönlichen Gründen unmöglich, dies zu tun, und eine Person ist depressiv.

Mögliche Ursachen

Verschiedene Faktoren können die Entwicklung einer Depression beeinflussen. Dies ist häufig eine Instabilität im persönlichen Leben, eine psychische Störung oder eine Reaktion auf hormonelle Medikamente. Betrifft auch:

  • Überarbeitung;
  • Auswirkungen anderer;
  • Karriereversagen;
  • Krankheiten;
  • akute Einsamkeit, ein Gefühl der eigenen Nutzlosigkeit.

Hauptsymptome

Die Symptomatik variiert je nach Typ, es ist jedoch weiterhin möglich, die Hauptliste herauszugreifen:

  • ständiges Gefühl von Trauer und Leere;
  • Gefühl der Hilflosigkeit;
  • Schuld;
  • Verlust des Interesses am Leben;
  • erhöhte Müdigkeit;
  • geistige und körperliche Langsamkeit ("Faulheit" des Denkens, langsame Bewegungen);
  • Schlafstörung;
  • Änderung des Essverhaltens (Überessen oder Appetitlosigkeit);
  • Gedanken an Tod oder Selbstmord.

Merkmale der Depression bei älteren Menschen

Im Alter werden die Menschen von vielen Krankheiten heimgesucht, die den Alltag unangenehm machen. Sie hören nicht gut, fühlen sich oft einsam und nutzlos. Während seines ganzen Lebens war das Nervensystem erschöpft, und jetzt kann der geringste Reiz zu einer echten Depression führen.

Der Hauptunterschied bei Depressionen älterer Menschen ist das Blättern im Kopf eines früheren Lebens. Rentner erinnern sich an alte Ereignisse, Bedauern, Schwermut und Niedergeschlagenheit, Verwandlung in psychische Störungen.

Angst wird ständig von älteren Menschen heimgesucht, obwohl sie bei depressiven Jugendlichen seltener auftritt.

Stadium der Krankheit

Depression hat drei Entwicklungsstadien, in denen eine Person in völlige Apathie verfällt.

  1. Die Anfangsphase (ablehnen). Das erste Stadium ähnelt der üblichen Müdigkeit - eine Person ist ein wenig verärgert, gleichgültig gegenüber allem, was passiert, sie hat eine seltene Schlaflosigkeit und ihr Appetit ist verflogen. Er kann sich nicht auf wichtige Dinge konzentrieren, fröhliche Menschen nerven, die Kommunikation mit nahen Menschen ist anstrengend. Im Anfangsstadium schließt er sich von der Außenwelt ab, versteht nicht und lehnt die Tatsache der Depression ab.
  2. Die zweite Stufe (Host). Die Person ist sich klar bewusst, dass sie depressiv ist und wechselt in den "automatischen Modus", ohne zu kämpfen. Schlaflosigkeit quält täglich. Das Gehirn will keine logischen Ketten aufbauen, für einen Angriffsschub nur ein Wort vom Nachbarn.
  3. Die dritte Stufe (ätzend). Ein Mensch ist nicht in der Lage, sein Verhalten zu kontrollieren, er kann sogar seinen nahen Leuten Schaden zufügen. Selbstmordgedanken nehmen einen führenden Platz im Kopf ein. In diesem Stadium verschreiben starke Antidepressiva, Beruhigungsmittel. Um aus dieser Phase herauszukommen, müssen Sie viel Zeit und Mühe aufwenden.
Es ist wichtig! Mit der rechtzeitigen Überweisung an einen Spezialisten endet alles in der ersten Phase und kehrt zum gewohnten Leben zurück.

Diagnose

Die Diagnose wird von einem Psychotherapeuten in einem gewöhnlichen Gespräch gestellt. Der Facharzt macht auf die Symptome aufmerksam und macht Rückschlüsse auf das Vorhandensein von Depressionen und deren Form. Besonderes Augenmerk wird auf die Gruppe der Zeichen des depressiven Prozesses gelegt - positive und negative Emotionalität.

Behandlung von Depressionen

Eine psychische Störung kann nur dann beseitigt werden, wenn der Patient selbst den Wunsch hat. Andernfalls kann sich der Vorgang um viele Jahre verzögern und nicht zum richtigen Ergebnis führen.

Medikamentös

In den meisten Fällen werden dem Patienten Antidepressiva, seltener Stimmungsstabilisatoren, Beruhigungsmittel oder Anxiolytika verschrieben. Antidepressiva werden in zwei Gruppen eingeteilt, die sich in der chemischen Formel und der vermuteten Wirkung unterscheiden:

  1. Antidepressiva der ersten Generation sind ein wirksames Mittel, das nur in schweren Fällen angewendet wird, da Nebenwirkungen das Herz-Kreislauf-System und den Magen-Darm-Trakt betreffen. Gegenwärtig wird diese Art nur als letztes Mittel eingesetzt.
  2. Antidepressiva der zweiten Generation werden bei leichtem und mäßigem Schweregrad eingesetzt, da sie weniger wirksam sind. Hinter dem geringen Wirkungsgrad verbirgt sich jedoch die nahezu vollständige Abwesenheit von Nebenwirkungen.

Mit Hilfe der Psychotherapie

Die Methode der Psychotherapie kann sowohl einzeln als auch zusammen mit Arzneimitteln angewendet werden. Je nach Schweregrad der Depression wird für jeden Patienten ein individuelles Programm ausgewählt. Psychotherapie hilft, Rückfällen vorzubeugen und die psychische Gesundheit wiederherzustellen.

Prävention

Die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen gegen Depressionen sind:

  • richtige Erholung (Ablehnung von schlechten Gewohnheiten, entspannende Bäder, Musik hören, vor dem Schlafengehen gehen);
  • körperliche Aktivität (regelmäßiger Sport, vorzugsweise Gruppe);
  • Entspannung (Atemtechniken, Audioentspannung, autogenes Training).

Menschen mit guter Gesundheit und regelmäßiger Ruhepause entwickeln seltener Depressionen.

Fazit

Das Ergebnis hängt von der Stimmung des Patienten und seinem Bedürfnis ab, die Krankheit loszuwerden. Mit dem rechtzeitigen Rat eines Spezialisten können Sie Depressionen dauerhaft loswerden und sich selbst ein erfülltes Leben zurückgeben. Viel hängt von den Menschen um sie herum ab, denn ihre Unterstützung kann einen Menschen mit Kraft zum weiteren Kampf anregen!

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Depression und ihre Arten

Depressionen sind laut psychiatrischer Statistik die häufigste Erkrankung in diesem Bereich. Laut Statistik, die eine oder andere Art von Depression, und es gibt etwa 20 von ihnen, jeder zehnte Bewohner der Erde war krank oder krank. Frauen leiden häufiger unter dieser Störung als Männer: Jeder fünfte Vertreter des schwächeren Geschlechts erkrankt an Depressionen. Wie viele Arten von Depressionen gibt es und wie manifestieren sie sich?

Depressionstypen

Depression ist keine einzelne Krankheit, sondern eine Kombination vieler Arten dieser Störung, deren Zahl in letzter Zeit sowohl im Zusammenhang mit der Entwicklung der Psychiatrie als auch im Zusammenhang mit der Zunahme der Patientenzahl und der Ausweitung der Krankheitssymptome zugenommen hat.

Depressionen können in unterschiedlichem Ausmaß auftreten: leicht (Dysthymie), mittelschwer (klinisch oder auch als groß bezeichnet) und schwer (eine Störung mit einigen Manifestationen von Neurose oder Psychose). Aufgrund der Art des Prozesses gibt es die folgenden Arten von Depressionen:

  • groß (klinisch);
  • alarmierend;
  • maskiert;
  • atypisch;
  • neurotisch;
  • manisch-depressiv;
  • endogen;
  • chronisch;
  • psychotisch.

Darüber hinaus kann eine Depression kindisch und jugendlich sein und sich bei Menschen im Alter entwickeln.

Merkmale und Anzeichen einer Depression

Die klassische Form der Depression ist die klinische Depression. Eine solche Diagnose wird gestellt, wenn der Patient typische Anzeichen dieser Krankheit aufweist: chronisch depressive Verstimmung, Apathie, mangelndes Interesse an aktuellen Ereignissen und täglichen Aktivitäten, verminderte motorische Aktivität. Ähnliche Symptome sollten bei einem Patienten für mindestens 2 Wochen auftreten. Ein Faktor, der in den meisten Fällen die Entwicklung einer klinischen Depression provoziert, wird zu chronischem Stress oder zu depressiven Erlebnissen.

Die nächste häufig diagnostizierte Form der Depression ist die chronische Depression. Es unterscheidet sich von der vorherigen Dauer: Diese Störung kann von 2 Jahren und mehr dauern. Darüber hinaus ist die Schwere der Symptome möglicherweise nicht so ausgeprägt wie bei einer schweren Depression - der Patient kann ganz normal mit Verwandten und Freunden Kontakt aufnehmen, Hausarbeit leisten und seine beruflichen Pflichten erfüllen. Gleichzeitig wird seine Stimmung fast immer schlechter, er wird schnell müde, er wird Schlafstörungen, Probleme mit dem Appetit, häufige Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen erfahren. Patienten mit chronischer Depression sind ständig depressiv, zurückgezogen, blicken pessimistisch in die Gegenwart und die Zukunft, können über Selbstmord nachdenken und versuchen, ihn zu begehen.

Die bipolare Depression ist eine der schwerwiegendsten Arten dieser Störung. Es ist gekennzeichnet durch plötzliche und oft unvernünftige Stimmungsschwankungen: Die meisten Patienten sind depressiv, gereizt, weinen oft, fast nichts weckt ihr Interesse, zeigt kein Interesse an anderen Menschen, wird schnell müde und stärkt für lange Zeit körperlich und geistig. Dann wird die depressive Phase durch eine manische Phase ersetzt, in der die Patienten eine dramatische Stimmung haben, bis Euphorie, Sprache und motorische Aktivität auftreten (sie reden viel, lachen, äußern viele Ideen, die ihnen in den Sinn kommen und versuchen, sie zum Leben zu erwecken). Diese Phase ist jedoch immer kürzer als die depressive Phase, die sie ersetzt. Bipolare Depressionen sind oft genetisch bedingt und treten in schwerer Form auf.

Endogene Depression ist eine Art dieser Störung, die durch die Störung biochemischer Prozesse im Gehirn des Patienten verursacht wird. Es wurde festgestellt, dass der Mangel an Neurotransmittern, die die Übertragung von Nervenimpulsen zwischen Gehirnzellen unterstützen, die Ursache für die Entwicklung dieser Form der Depression ist.

Endogene Depressionen bilden sich sehr schnell: Innerhalb weniger Wochen kann sich die Stimmung des Patienten dramatisch ändern. Ein Mensch, der zuvor ziemlich fröhlich war, kann apathisch werden, alles gleichgültig sehen, sich weigern, mit Menschen zu sprechen, etwas zu essen oder irgendwohin aus dem Haus zu gehen. Die Behandlung dieser Art von Depression ist nur ein Medikament.

Maskierte Depression - diese Art wird so genannt, weil sie als Manifestation somatischer Krankheiten getarnt ist. Menschen mit dieser Depression können über mehrere Jahre hinweg die IRR, Osteonchondrose, Bluthochdruck und andere Krankheiten behandeln, da sie glauben, dass schlechte Laune, Apathie und Schmerzen aufgrund von Problemen mit der körperlichen und nicht mit der geistigen Gesundheit auftreten. Die Situation wird durch die Tatsache verschlimmert, dass Patienten zu viel auf ihre Gesundheit achten und möglicherweise nicht erkennen, dass sie tatsächlich an Depressionen leiden.

Depressionen in der Kindheit treten bei Kleinkindern über 3 Jahren aufgrund sehr schwer traumatisierter Situationen auf, z. B. nach langer Trennung von Eltern oder anderen wichtigen Personen, Besuch eines Kindergartens usw. Kinder, die anfällig für Depressionen dieser Art sind, können sich plötzlich weigern zu sprechen, Angst haben, Menschen in die Augen zu schauen, viel zu weinen, launisch zu sein. Sie haben einen reduzierten Appetit, Albträume und können zu unmotivierten Aggressionen führen.

Eine jugendliche Depression ist eine Art von Krankheit, die bei Jugendlichen und jungen Menschen im Alter von 12 bis 18 Jahren auftritt. Die Hauptgründe für sein Auftreten sind hormonelle Veränderungen im Körper, die in diesem Alter auftreten, seine Umstrukturierung sowie sein Umdenken und seine Rolle in der Gesellschaft. Diese Depression äußert sich in den für diese Störung typischen Symptomen, entweder in Form einer „Revolte“ gegen ihre Eltern oder in sozialen Normen und Regeln, Lernunwilligkeit und Kontaktunwilligkeit.

Psychogene Depressionen entwickeln sich bei völlig gesunden geistigen Menschen als Folge einer starken negativen Beeinflussung der Psyche durch irgendwelche negativen Faktoren, zum Beispiel den Verlust von jemandem oder etwas Bedeutendem. Solche Menschen ziehen sich in sich zurück, sie versuchen die ganze Zeit fast allein zu bleiben, sie hören auf, freudige Gefühle zu haben. Sie sind auf ihren Verlust fixiert, denken nicht mehr an etwas anderes, machen sich Sorgen und sorgen sich um ihr Schicksal und das Schicksal der Angehörigen, sind innerlich ständig angespannt, pessimistisch. Die Störung tritt unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis auf und kann ziemlich lange anhalten: über Wochen und Monate.

Psychotische Depression ist eine Art von Störung, die häufig bei Personen mit einer allgemeinen Neigung zu psychischen Erkrankungen oder bei Menschen mit Kopfverletzungen auftritt. Neben den typischen Symptomen einer Depression sind Wahnvorstellungen, Phobie und Halluzinationen typische Symptome einer Psychose. Gleichzeitig bleibt der Staat und das Verhalten solcher Menschen konstant: Sie werden chronisch unterdrückt, sind traurig, zurückgezogen und unkommunikativ. Viele von ihnen erzählen niemandem von ihren negativen Gefühlen, unter denen sie leiden, was den Krankheitsverlauf nur steigert.

Neurotische Depression ist eine Art dieser Krankheit, die die Merkmale von Depression und Neurose kombiniert. Es entsteht bei Menschen mit einem schwachen, labilen Nervensystem und einer Reihe von Charakterzügen, zu denen Misstrauen, Unentschlossenheit, Pedanterie, Unsicherheit, Kompromisslosigkeit und Unkompliziertheit gehören. Eine solche Depression entsteht am häufigsten als Folge eines intrapersonalen Konflikts, einer chronischen und hoffnungslosen (wie der Patient denkt) Stresssituation oder des Vertrauens des Patienten, dass er unterschätzt, beeinträchtigt oder ungerecht behandelt wird.

Gleichzeitig gehen anhaltend depressive Verstimmung, Niedergeschlagenheit, Unsicherheit und Tränenfluss mit Symptomen der Neurose einher: Kopf- und Muskelschmerzen, Funktionsstörungen verschiedener Organe, Schwäche, Müdigkeit, Schwäche.

Eine apitische Depression ist eine Art der Krankheit, bei der typische Symptome wie Depressionen, Depressionen und schlechte Laune mit atypischen Symptomen wie gesteigertem Appetit, Schläfrigkeit, motorischer Erregbarkeit und erhöhter Aktivität sowie Panikattacken kombiniert werden.

Postpartale Depressionen treten bei jungen Frauen nach Fehlgeburten oder Fehlgeburten auf. Die Hauptursache für die Störung ist der in diesen Fällen auftretende Hormonsprung. Postpartale Depressionen treten in diesen Fällen in Form von schweren psychogenen oder endogenen Depressionen auf. Frauen, die ein lebendes Kind zur Welt gebracht haben, können ebenfalls eine Depression entwickeln, die jedoch nicht unmittelbar nach der Entbindung, sondern erst nach 2 bis 4 Monaten auftritt. Sie äußert sich in einer völligen Zurückhaltung bei der Betreuung Ihres Kindes, einer erhöhten Emotionalität in extremen Fällen - einer sich selbst gegenüber manifestierten Aggression oder ihn. Postpartale Depressionen können durch Depressionen in einer anderen Form eingeleitet werden.

Kreisförmige Depressionen manifestieren sich in täglichen oder saisonalen Stimmungsschwankungen. Patienten leiden unter Schlafstörungen, sie werden von Gedanken über die Sinnlosigkeit des Lebens und ihre eigene Wertlosigkeit heimgesucht, die sie stundenlang im Kopf „knirschen“ lassen.

Reaktive Depression ist eine psychische Störung, die als Reaktion auf eine extrem traumatische Situation einer Person oder eine längere Exposition gegenüber einer Kombination mehrerer weniger bedeutender Stressfaktoren auftritt.

Jedenfalls ist jede Art von Depression eine schwere psychische Erkrankung, die aus Gründen auftritt, die außerhalb der Kontrolle einer Person liegen. Es ist sehr schwierig, es alleine zu machen, deshalb braucht sie eine obligatorische psychotherapeutische Behandlung.

Wenn Sie mit Depressionen konfrontiert sind, diese aber loswerden möchten, kann Ihnen ein professioneller Psychotherapeut dabei helfen. Wenden Sie sich an das Zentrum für Psychologie von Irakli Pozharisky, das in der Lage ist, festzustellen, welche Art von Depression Sie haben, und sie zu heilen.

Depression - Arten, Symptome, Behandlung

Depression ist eine Art psychische Störung. Dieses Konzept wird oft von Menschen verwendet, um ihre anhaltende schlechte Laune und Apathie zu beschreiben. Unterdessen ist Depression eine Krankheit, die behandelt werden kann und sollte, da die Folgen eines lang anhaltenden Zustands nicht nur für die menschliche Gesundheit, sondern auch für sein Leben gefährlich sein können.

In den meisten Fällen wird eine Depression als depressiv angesehen, was zu Stress führt. Und Wissenschaftler definieren Depression als erworbene Hilflosigkeit angesichts von Schwierigkeiten, Alltagsproblemen und Problemen in der Familie.

Ursachen der Depression

In der Regel ist der Ausbruch einer Depression von mehreren Gründen gleichzeitig betroffen - vom banalen Streit mit dem Chef bis zum Tod eines geliebten Menschen. Bei Frauen wird der fragliche Zustand viel häufiger diagnostiziert als bei Männern - Ärzte und Wissenschaftler können dies nicht genau erklären, verbinden diese Tendenz jedoch mit dem Hormonspiegel. Beispielsweise können die Ursachen für Depressionen bei Frauen sein:

  • Schwangerschaft - wir werden über vorgeburtliche Depression sprechen;
  • Geburt - postpartale Depression wird diagnostiziert;
  • Verletzungen in der Funktionalität der Schilddrüse;
  • prämenstruelles Syndrom.

Depressionen können sich auch vor dem Hintergrund starker negativer Emotionen entwickeln - zum Beispiel nach dem Tod eines geliebten Menschen. Es ist nicht verwunderlich, dass Frauen häufiger „in sich gehen“, ihre Traurigkeit und Sehnsucht selbst erleben - Männer wechseln eher zu aktiven Aktivitäten, um von düsteren Gedanken abzulenken.

Es gibt auch eine Depression vor dem Hintergrund fortschreitender somatischer Erkrankungen - zum Beispiel vor dem Hintergrund von Schilddrüsenanomalien oder aufgrund schwerer Schmerzen und des Bewusstseins für die unvermeidliche Behinderung bei Arthritis, Rheuma und Onkologie.

Depressionen können durch einige psychische Störungen verursacht werden. Diese Erkrankung wird beispielsweise häufig bei Patienten mit Schizophrenie, Alkohol- und Drogenabhängigkeit diagnostiziert.

Arten von Depressionen

Es gibt zwei Haupttypen von Depressionen:

  • exogen - In diesem Fall wird die Störung durch einen externen Anreiz (z. B. Verlust der Arbeit oder Tod eines Verwandten) ausgelöst.
  • endogen - Depression wird durch innere Probleme verursacht, die oft unerklärt sind.

Viele gewöhnliche Menschen glauben, dass exogene Depressionen keine Gefahr für eine Person darstellen - dies ist ein vorübergehender Zustand, Sie müssen lediglich eine schwierige Phase durchlaufen. Die endogene Form der Depression wird jedoch als komplexe Krankheit angesehen, die zu schweren psychischen Erkrankungen führt. In der Tat ist das Gegenteil der Fall - Ärzte sagen, dass ein äußerer Reizstoff ein Provokateur für eine schwere Störung werden kann, während eine endogene Depression wahrscheinlich als depressive Episode eingestuft wird.

Der fragliche Zustand tritt bei einem Menschen nicht plötzlich und nicht sofort auf - es gibt drei Stadien seiner Entwicklung:

  1. Dysthymie - Ein Mensch ist lange schlecht gelaunt und erlebt einen Zusammenbruch. Um eine solche Diagnose zu stellen, werden mindestens 2 Jahre benötigt - in diesem Zeitraum sollte der beschriebene Zustand anhalten.
  2. Depressive Episode - Dies ist ein ziemlich schwerwiegender Zustand, der lange dauern kann, bis zu mehreren Monaten. Es ist während der depressiven Episode, dass Patienten am häufigsten Selbstmordversuche machen.
  3. Depressive Störung - Bei ihm treten depressive Episoden mit einer bestimmten Häufigkeit auf. Zum Beispiel können wir alle bekannten saisonalen Depressionen (Herbst, Winter) geben.

Symptome einer Depression

Wenn die Gründe für das Auftreten der in Betracht gezogenen Erkrankung den Ärzten nicht bekannt sind, sind die Symptome einer Depression jedem Fachmann bekannt. Dazu gehören:

  1. Traurigkeit, Gereiztheit, Isolation. Diese Symptome treten zu Beginn des Krankheitsverlaufs auf und können mit Schlaflosigkeit einhergehen.
  2. Brustdruck, Erstickungsgefühl, verminderte Potenz. Gleichzeitig ist auch eine traurige Stimmung vorhanden, die jedoch in den Hintergrund zu rücken scheint - die Patienten weisen deutlich auf Schmerzen und Probleme in der Arbeit des Fortpflanzungssystems hin.
  3. Die Sprache verlangsamt sich, die Stimme wird leise, die Kommunikation mit den Menschen in der Umgebung wird minimiert.
  4. Die Konzentration der Aufmerksamkeit nimmt ab, Schuldgefühle und Hilflosigkeit treten auf.
  5. Appetitlosigkeit Manche Menschen in depressiven Phasen lehnen es ab, etwas zu essen, was oft zu Erschöpfung führt. Bei Frauen kann vor dem Hintergrund eines solchen Fastens der Menstruationszyklus unterbrochen werden, bis zur vollständigen Beendigung der Menstruation.
  6. Die Fähigkeit, sich zu freuen, sich an irgendwelchen Dingen zu erfreuen und Handlungen auszuführen, geht verloren.

Natürlich sind die aufgeführten Symptome sehr bedingt - sie können alle gleichzeitig vorliegen und sie können isoliert werden. Es gibt einige Merkmale der Anzeichen einer Depression:

  • Wenn der fragliche Zustand mild ist, wird die Person nicht ihren Appetit verlieren, sondern im Gegenteil einen größeren Bedarf an Nahrung haben.
  • Menschen können zu kritisch überbewertet werden - sie kritisieren sich ständig selbst;
  • Depressionen können von Gedanken über das Vorhandensein einer gefährlichen Krankheit, Onkologie oder AIDS begleitet sein - Menschen in diesem Zustand und mit einem solchen Symptom können nicht unabhängig vom Gegenteil überzeugt werden;
  • In 15% der Fälle schwerer Depressionen haben Patienten Wahnvorstellungen oder Halluzinationen, sie können verstorbene Verwandte sehen, Stimmen, die die Person beschuldigen, eine Sünde begangen zu haben, und die Notwendigkeit, sie mit „Blut“ zu büßen.

Wichtig: Todesgedanken gelten als das schwerwiegendste Symptom für Depressionen. In 15% der Fälle von Depressionen haben Patienten klare und anhaltende Selbstmordgedanken. Oft sprachen sich Patienten für die Planung ihres Mordes aus - dies sollte ein unbedingter Grund für einen Krankenhausaufenthalt sein.

Behandlung von Depressionen

Depressionen sind eine Krankheit, daher müssen sie unbedingt gemeinsam mit Spezialisten behandelt werden. Darüber hinaus lohnt es sich nicht, den Hilferuf an Ärzte zu verschieben - Depressionen können Monate und Jahre dauern, was sicherlich zu gefährlichen Zuständen führt.

Die Therapie des betrachteten Zustands erfolgt in zwei Richtungen:

  1. Aufnahme von Medikamenten. In keinem Fall kann eine Entscheidung über die Verwendung von Beruhigungsmitteln in einem unabhängigen Modus getroffen werden - es ist das Vorrecht des Arztes. Depressionen können auf verschiedene Weise behandelt werden - die Wahl des behandelnden Arztes hängt von verschiedenen Faktoren ab:
  • In welchem ​​Entwicklungsstadium befindet sich die Krankheit zum Zeitpunkt der Erhebung?
  • ob es medizinische Gegenanzeigen für die Einnahme bestimmter Arzneimittel gibt;
  • Welche psychischen und allgemeinen Krankheiten wurden vorher diagnostiziert?
  • Wie oft tritt eine Depression auf oder sie hört nicht lange auf.
  1. Psychotherapie. Ohne die Behandlung von Depressionen werden selbst die wirksamsten Medikamente unvollständig sein. Vor dieser Richtung der Therapie ist das Ziel, eine Person zu lehren, ihre eigenen Emotionen zu verwalten. Und dies ist ohne die aktive Beteiligung des Patienten selbst nicht möglich - es müssen mehrere Vorbereitungs- / Einarbeitungssitzungen durchgeführt werden, damit der Patient dem Arzt vertrauen und ohne Verschleierung über seine Erfahrungen, Probleme, Gefühle und Emotionen berichten kann.

Neben dem Arztbesuch müssen Sie auch weiterhin selbst am Patienten arbeiten - ohne diesen können Sie die Depression nicht überwinden.

Ärzte empfehlen:

  1. In der Zeit der Depression treffen Sie keine wichtigen Entscheidungen - zum Beispiel über den Verkauf von Immobilien, die Entlassung von der Arbeit, eine Scheidung mit einem geliebten Menschen. Tatsache ist, dass Patienten bei Depressionen häufig nicht in der Lage sind, ihre Entscheidungen angemessen zu bewerten. Erst wenn sie ihren psycho-emotionalen Hintergrund wiederherstellen, verstehen sie ihren Fehler und „fallen“ erneut in den depressiven Abgrund - es entsteht ein Teufelskreis.
  2. Versuchen Sie, Stress zu vermeiden. Selbst eine geringe Belastung des psychischen Zustands einer zu Depressionen neigenden Person kann den Anstoß für die Entwicklung einer ernsthaften Erkrankung geben.
  3. Pass auf deinen Körper auf. Bei Depressionen nimmt nicht nur die geistige, sondern auch die körperliche Kraft ab - der Körper ist buchstäblich erschöpft. Sobald sich eine Person erleichtert fühlt, ist es daher notwendig, die Belastung des Körpers zu organisieren. Sie sollten strengstens minimal sein - räumen Sie einfach das Haus auf, gießen Sie die Blumen oder kochen Sie das Abendessen. Weitere Belastung muss erhöht werden, aber im schonendsten Modus.
  4. Achten Sie darauf, köstliche Lebensmittel und Produkte zu essen. Bereiten Sie Ihre Lieblingsgerichte für sich selbst zu, sobald der Appetit auftaucht (bei verminderter oder fehlender Depression) - dies hilft, das Gefühl der Freude und des Vergnügens wiederherzustellen. Mit der Entwicklung des betrachteten Staates nimmt die Immunität ab, weshalb Ärzte empfehlen, dem Menü Früchte hinzuzufügen.
  5. Negative Gedanken loswerden. Sobald einige unangenehme Gedanken auftauchen, müssen Sie abgelenkt sein - lesen Sie ein Buch, hören Sie fröhliche oder entspannende Musik, rufen Sie sich an / treffen Sie sich mit Freunden.
  6. Wenden Sie sich regelmäßig an Ihren Psychotherapeuten. Es ist notwendig, einen Spezialisten über Ihre neuen Emotionen und Stimmungsänderungen zu informieren - nur in diesem Fall können Sie qualifizierte und zeitnahe Hilfe erhalten.
  7. Chatten Sie mit Freunden und Verwandten. Auch wenn es eine Belastung ist, auch wenn die Stimmung nicht für eine schnelle Kommunikation sorgt - seien Sie nicht allein mit Ihrem Problem! Die Unterstützung geliebter Menschen, selbst einfache Gespräche zu abstrakten Themen, tragen dazu bei, schnell in die Gesellschaft zurückzukehren und aus dem depressiven Zustand herauszukommen.

Wir empfehlen zu sehen! In dieser Video-Rezension erzählt der Psychotherapeut über die Ursachen von Depressionen, Symptome und Methoden zur Behandlung eines Problemzustands:

Depression Mythen

Da es sich um eine psychische Störung handelt, ist diese von zahlreichen Mythen umgeben. Ärzte widerlegen sie leicht und führen kompetente Argumente an. Betrachten Sie die beliebtesten Mythen.

  1. Depression ist keine Krankheit, sondern Selbstgenügsamkeit und Arbeitsunwillen einer Person / Treffen wichtiger Entscheidungen / Umgang mit Problemen.

Tatsächlich handelt es sich um eine Krankheit - es gibt Ursachen und Symptome für die Entwicklung, Depressionen führen häufig zu schwerwiegenden Folgen und enden in vielen Fällen mit einem tödlichen Ausgang. Und hier geht es nicht um Grippe oder Erkältung, sondern um die Behandlungsregeln, die jeder kennt! Weder Verwandte noch Freunde werden helfen, mit dem depressiven Zustand umzugehen - auf die Hilfe von Ärzten kann man nicht verzichten.

  1. An Depressionen zu leiden - verrückt zu sein, in einem Irrenhaus zu leben, und das ist eine Schande.

Krankheit ist keine Schande, sondern ein von der Person selbst unabhängiger Umstand. Diese Aussage gilt auch für Depressionen, weshalb es unmöglich ist, sich eines solchen Zustandes zu schämen. Menschen, bei denen eine Depression diagnostiziert wurde, werden nicht dauerhaft behandelt, aber auch wenn sie in die Kliniken gehen, handelt es sich nicht um psychiatrische Krankenhäuser, sondern um Sanatorien. Eine psychodispensäre Behandlung (die wirklich keinen Spaß macht) kann nur nach mehreren registrierten Fällen von Selbstmordversuchen erzwungen werden - dies geschieht selten bei einer angemessenen Behandlung von Depressionen.

  1. Depressionen werden nicht geheilt. Die Krankheit bleibt ein Leben lang, kehrt regelmäßig zurück.

Ärzte führen ihre eigenen Statistiken, aus denen geschlossen werden kann, dass die betreffende Störung vollständig behandelt wird. Wenn der Patient mit der depressiven Episode eine angemessene Behandlung erhalten hat, kehrt die Krankheit nicht zurück.

  1. Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen sind gesundheitsschädlich.

In dieser Aussage steckt ein bisschen Wahrheit - Antidepressiva haben Nebenwirkungen, die sich in einer Abnahme des sexuellen Verlangens, einem erhöhten Appetit, Kopfschmerzen und Übelkeit äußern. Vor allem Patienten fürchten einen gesteigerten Appetit - man geht davon aus, dass der Einsatz von Antidepressiva schnell an Gewicht zunehmen kann. Aber mit einigen Formen der Depression steigt der Bedarf an Nahrungsmitteln erheblich an. Und wenn sich jemand Sorgen um die Verringerung der Potenz macht, können Patienten in Phasen der Depression sowieso keine Sexgiganten sein. Und dann - nach dem Ende der Therapie mit Antidepressiva, verschwinden die Nebenwirkungen und die Gesundheit wird wiederhergestellt, aber die Depression kann Jahre dauern.

  1. Antidepressiva rufen Drogenabhängigkeit hervor.

Einige der erwähnten älteren Arten von Medikamenten verursachten Zuneigung, aber moderne Medikamente sind perfekter und verursachen keine süchtig machenden Wirkungen (möglicherweise psychisch).

  1. Verschriebene Antidepressiva können jederzeit abgesetzt werden.

Das ist ein sehr großer Fehler! Viele Patienten, die Antidepressiva einnehmen und sich besser fühlen, entscheiden sich dafür, sich von der Therapie zurückzuziehen. Meistens geschieht dies zu Beginn der Behandlung - dies kann zu einer neuen „Runde“ von Depressionen in einer schwereren Form führen.

Über Nutzen und Schaden von Antidepressiva wird ständig diskutiert. Wir laden Sie ein, sich mit den Meinungen der Experten vertraut zu machen, die in dieser Video-Rezension dargelegt wurden:

Depression ist nicht nur schlechte Laune und Faulheit, sondern eine Krankheit. Es ist notwendig und kann nur mit Hilfe von Fachleuten erfolgreich behandelt werden.

Tsygankova Yana Alexandrovna, medizinischer Kommentator, Therapeut der höchsten Qualifikationskategorie

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